Ein Pärchenurlaub ist eine Riesenchance und Risiko zugleich

Die Zeit ist so aufgeladen wie der gemeinsame Urlaub, auf den man sich so gefreut hat – und an den beide Partner oft unrealistische Erwartungen knüpfen. Schließlich wird der Urlaub zu den berühmten „schönsten Wochen“ hochstilisiert. Und auf einer gemeinsamen Reise soll die Liebe – blühen wie eine rote Rose im Mai.
Egal, ob eure Reise nach Ibiza, Mallorca, New York, Teneriffa, nach Thailand oder an den Bodensee geht: Wir haben einige Tipps für Euch, damit euer Liebesurlaub kein Desaster wird – und er als kostbare Erinnerung ins die Schatzkiste eurer Beziehung Einzug halten kann:

 

Klärt das mit dem Geld

selten haben beide Partner das gleiche Budget zur Verfügung. Damit ihr Euch unterwegs nicht übers Geld streitet, solltet ihr vor dem Urlaub darüber sprechen, wieviel ihr ausgeben wollt und könnt. Und wenn der eine gerade knapp bei Kasse ist, schadet es nicht, wenn der, der gerade mehr hat, die Reisekasse etwas mehr füllt.

Plant nicht so viel

 

Plant nicht alles vor, damit ihr genügend Zeit habt, Euch aufeinander einzulassen. Gemeinsam Rumlümmeln, nach dem Frühstück wieder ins Bett huschen, sich tief in die Augen gucken – dafür sollte im Pärchenurlaub unbedingt Platz sein.

 

Lasst die Arbeit zuhause

ES geht gar nicht im Pärchenurlaub: Arbeiten. Immer wieder das Smartphone checken. „Wichtige“ Telefonate führen. Nach dem Sex nochmal den Rechner aufklappen. Dieser Urlaub gehört Euch und eurer Liebe – und nicht eurem Arbeitgeber.

Wisst nicht alles besser

„Oh Mann, ich hab’s doch gesagt!“ Dass der Weg zu weit ist, dass es regnen wird, dass das Restaurant mies ist. Sprüche wie diese machen die Stimmung in schwierigen Situationen noch schlechter. Und auch wenn ihr in glühender Hitze eine staubige Straße entlangtrottet und euch der Magen in den Kniekehlen hängt – denkt immer dran, dass ausgiebiges Schmollen komplette Urlaubtage zur Hölle machen kann.

Fotos sind Liebeserklärungen

Der Liebste am Strand, die Freundin vor dem Tempel: Es ist ein Liebesbeweis, den anderen zu fotografieren, ohne dass er extra darum bitten muss. Weil es bedeutet: Ich bin glücklich, dass du mit mir hier bist. Und ich will mich immer daran erinnern, wie schön das war (zumindest in diesem Moment)

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Nie ohne meinen Snack

Klingt banal, kann auf Reisen aber zum echten Problem werden. Wenn wir (vor allem wir Frauen) hungrig sind, werden wir grantig. Habt also immer was dabei, was euren Hunger stillt. Damit vermeidet ihr Eskalationen, die mit ein paar Bissen im Bauch leicht zu vermeiden gewesen wären.

Ohne Kompromisse geht’s nicht

Wie im echten Leben muss man auch im Urlaub Kompromisse machen – sonst steht man schnell alleine da. Sie fangen beim Urlaubsziel an, sofern ihr nicht identische Vorlieben habt, und hören beim Essen auf. Sprecht darüber, was Euch wichtig ist – und findet dann den kleinsten gemeinsamen Nenner. Klingt unsexy, geht aber nicht anders.

Lasst locker

Arrgh, muss er wirklich in jeden Laden rein? Muss sie dauernd fotografieren? Hat er sich nicht schon viel zu lang mit der Blondine vom Nachbartisch unterhalten? Tretet innerlich einen Schritt zurück und atmet ganz tief durch – und wenn der Puls sich wieder beruhigt habt, sprecht über eure Wünsche, Verletzungen und Vorstellungen. Ohne Vorwürfe.

Trennt Euch

Erlaubt Euch, was allein zu machen, wenn ihr unterschiedliche Dinge mögt. So bekommt ihr nicht das Gefühl, auf irgendwas verzichten zu müssen. Und am Abend habt ihr Euch wieder was zu erzählen! Und wahninnig lieb, weil ihr euch vermisst habt.

 

Vertagt heikle Grundsatzthemen

Klar, wenn sie euch auf der Seele brennen, müssen sie raus, egal ob ihr im Urlaub seid oder nicht. Wenn sie aber warten können: Versaut Euch den Urlaub nicht damit, festzustellen, dass er erstmal nicht mit Euch zusammenziehen will. Solche Diskussionen sind schmerzhaft, und ihr könnt euch noch den Rest des Jahres damit zermürben.